Über den Apfel

Der Name „Apfel“ steht für die Sorten (lat.) Malus domestica Borkh. Weitere Namen und Synonyme: Malus communis Lam., Malus silvestris Mill. (Wildapfel), Malus pumila (Kulturapfel), Malus paradisiaca Med., Mirus malus v. Austera (Holzapfel).

Äpfel sind Teil der Familie der Rosengewächse.

Der Apfelbaum stammt aus dem Gebiet zwischen dem Kaspischen und Schwarzen Meer.

Archäologen haben Beweise dafür gefunden, dass die Menschen schon seit 6500 Jahren v. Chr. Äpfel essen.

Karl der Große hat um das Jahr 800 verordnet, in den deutschen Ländern Äpfel anzubauen. Um das Jahr 1600 wurden schon fast 200 Apfelsorten bekannt.

Aus den römischen Zeiten stammt das Sprichwort 'ab ovo usque ad mala', was wortwörtlich „vom Ei zum Apfel“ bedeutet. Damals war es üblich, eine Mahlzeit mit einem Ei anzufangen beziehungsweise sie mit einem Apfel zu beenden. Der Apfel wurde wegen seines Aromas, seiner  Süßigkeit und Schönheit geschätzt.

Im Paradies ist der Apfel als die verbotene Frucht bekannt, obwohl dies nirgendwo in der Bibel zu lesen ist.

Im alten Rom galten Äpfel als Luxusfrucht.

Der frische Apfel schwimmt im Wasser, weil die Luft 25% seines Volumens ausmacht.

Äpfel reifen 6 bis 10 Mal schneller bei Raumtemperatur als im Kühlschrank. Für optimale Lagerung sollte die Temperatur 1 bis 5 Grad betragen und die relative Feuchtigkeit von 80 bis 90 Prozent.

China ist weltweit der größte Apfelproduzent.

Die größten Importeure sind Russland, Deutschland und Großbritannien.

Die Türkei ist pro Kopf der größte Apfelverbraucher der Welt.

Auf 20 kg pro Kopf beläuft sich der Durchschnittsverbrauch in Europa.

In Afrika werden Äpfel nur an den Küsten des Mittelmeers angebaut.

Der schwerste je Apfel wog 1,45 kg.

In der Apfelschale befindet sich die Mehrheit der Oxidantien und genau deswegen sollte man die Äpfel samt Schale essen.

Ein mittelgroßer Apfel enthält 80 Kalorien.

Es gibt mehr als 8 Tausend Apfelsorten!

Im Chinesischen heißt der Apfel „ping“, was auch „Frieden“ bedeutet. Aus diesem Grund werden Äpfel gerne geschenkt, wenn man ein Haus in China als Besucher betritt.

Als ihm ein Apfel auf den Kopf gefallen ist, während er unter einem Apfelbaum lag, entdeckte Isaac Newton das Gravitationsgesetz.

Frisch gepresster Apfelsaft färbt sich an der Luft sofort braun, was durch Oxidation zustande kommt. Doch dieser Vorgang kann durch die Zugabe von einigen Tropfen Zitronensaft verzögert werden.  

Wichtige Inhaltsstoffe der Apfelfrucht: Pektine (eine Art Ballaststoff, vorwiegend in der Schale, helfen bei Entgiftung und Senkung des Cholesterinwerts, wirken gegen Strahlung, bekämpfen krankheitserregende Bakterien), Carotinoide (ähnliche Wirkung wie Antioxidantien, wandeln aber  das Vitamin A nicht um), Äpfelsäure und andere organische Säuren wie Ellag-, Chlorogen- und Chinasäure; beinhalten zahlreiche Mineralstoffe, darunter Kalium und Brom.

Im Apfel findet man auch das Element Bor, das die sensorischen Aktivitäten im Gehirn anregt und  die Aufmerksamkeit stärkt.

Äpfel sind nicht besonders reich an Calcium, kompensieren dies aber am hohen Gehalt von Bor, das die Knochen stärkt und somit Osteoporose vorbeugt.

Frauen, die ihre Wechseljahre erleben, können mit Hilfe von Äpfeln ihren Östrogenspiegel erhöhen.

Äpfel stärken den Schlaf, wirken gegen Müdigkeit, hohen Blutdruck, Schwindelgefühl, Übergewicht, Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Halskrankheiten, Brandwunden, Krampfadern, Obstipation, Ischias usw.